Bautrocknung, Grundlegendes
Unabhängig von Objektgröße, Termindruck oder Jahreszeit - für alle Bauvorhaben gilt: An der Bautrocknung führt heute kein Weg mehr vorbei. Die Fertigstellungszeiten werden immer kürzer. Hatte ein Bauherr für sein Projekt in den fünfziger Jahren noch eine Bauzeit von zirka zwei Jahren zur Verfügung, verbleiben ihm in der heutigen Zeit gerade acht Monate.
Bei dieser engen Terminplanung gerät die Austrocknung der Bausubstanz zu einem Vabanquespiel. Durch die immer kürzeren Bauzeiten und den zunehmenden Einsatz von Wärmedämm- Verbundsystemen aufgrund der gesetzlichen Vorschriften der Wärmeschutzverordnung kann die während der Baumaßnahme eingebrachte Feuchtigkeit nicht mehr vollständig austrocknen. Schäden infolge überhöhter Restfeuchte sind somit vorprogrammiert.
Noch viel gravierender aber ist, dass die Heizenergiekosten in den ersten drei Jahren wegen der feuchtigkeitsbedingten hohen Wärmeleitfähigkeit des Baukörpers für den Nutzer um 300 bis 400 Prozent höher sind, als bei trockener Bausubstanz. Bei feuchter Bausubstanz erhöhen sich die Heizkosten in den drei Jahren nach Fertigstellung mehr als das Dreifache!
Bedenkt man, dass in einem normalen Einfamilienhaus bis zur materialspezifischen Ausgleichsfeuchte mehr als 300 Liter Wasser an die Umgebungsluft abgegeben werden müssen, kann man sich leicht vorstellen, was für ein immenses Zeit- und Kostenpotential in dieser Leistungskette steckt. Hier kann die technische Bautrocknung mit fachkundiger Überwachung Abhilfe schaffen.
Kondensattrockner für jede Objektgröße
Ventilatoren, um die Trocknung mit Kondensatgeräten zu beschleunigen.